» 25. Fanartikel-Barometer zeigt Merchandising-Aufwaertstendenz

21.12.2022 - 16:12 Uhr

Die Merchandising-Ergebnisse der DFL-Klubs wurden in 2021/22 besonders durch starke Zweitligisten beeinflusst. Die Merchandisingeinnahmen der 36 DFL-Klubs in beiden Ligen erreichen knapp 268 Millionen Euro (Vj. 253,4 Millionen). Dies ist ein Zuwachs zur Vorsaison von 14,2 Millionen Euro (Vj. -11,2 Millionen) oder ein Plus von 5,6 Prozent (Vj. -4,5 %). Die Bundesliga hat im deutschen Fussballmerchandising den grössten Anteil, verzeichnet aber (auch wegen des Rueckgangs beim Marktfuehrer) eine starke Einbusse. Alles in allem sinkt das Merchandising-Volumen der Erstligisten auf jetzt 212,2 Millionen Euro, während in der 2. Liga ein riesiges Plus von 21,1 Millionen oder fast 62 Prozent auf 55,4 Millionen Euro festzustellen ist. Von 36 Vereinen der DFL verzeichnen zwei Drittel (24 bzw. 67%) eine positive Entwicklung im Eigengeschäft (Vj. 14 bzw. 39%), aber einige wenige, v.a. fanstarke Klubs im Merchandising haben doch groeßere Probleme. Eine Minderheit der DFL-Vereine (10) verzeichnet quasi stagnierende oder sinkende Fanartikeleinnahmen (Vj. 23). Die Drittligisten in 2021/22 haben durch die sich jaehrlich stark aendernde Ligazusammensetzung (sieben Wechsel) in der vergangenen Saison gelitten und konnten trotz nachlassender Pandemie ihr Merchandisingvolumen nur auf 8,6 Millionen Euro bringen (Vj. 11,6 Mio. Euro). Der deutsche Profifussball steht mit seiner durch Corona beeintraechtigten Merchandising-Situation nicht alleine da, auch andere europaeische TOP-Ligen tun sich schwer, wieder in den gewohnten Expansions-Modus zu kommen. Für die kommende Saison sind die Merchandising-Manager jedoch sehr optimistisch, man koennte fast meinen euphorisch: Nach ihrer Einschaetzung koennte am Ende der Saison 2022/23 ein neues Allzeithoch im deutschen Fussball stehen, welches fuer die DFL-Ligen ein Plus von mehr als 10 Millionen Euro erbringt und 278 Millionen Euro überschreitet.