» Fussball-Merchandising trotz Corona gut behauptet

20.12.2020 - 14:55 Uhr
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Aus der Auswertung des 23. Fanartikel-Barometers ergeben sich interessante Erkenntnisse. Die Einnahmen aus Merchandisingrechten im deutschen Profifussball haben sich in der extrem vom Corona-Virus beeinflussten Saison 2019/20 erstaunlich gut behauptet. Allerdings gibt es recht unterschiedliche Entwicklungen in den Ligen und bei den Klubs.

Aus der Auswertung des 23. Fanartikel-Barometers ergeben sich interessante Erkenntnisse. Die Einnahmen aus Merchandisingrechten im deutschen Profifussball haben sich in der extrem vom Corona-Virus beeinflussten Saison 2019/20 erstaunlich gut behauptet. Allerdings gibt es recht unterschiedliche Entwicklungen in den Ligen und bei den Klubs. Dabei sehen die allermeisten Verantwortlichen die eigentlichen Corona-bedingten Einschnitte erst richtig in der laufenden Saison 2020/21 auf sich zukommen. Zur Skepsis unter den Fussballklubs besteht auch reichlich Anlass. Das Geisterspiel-Szenario umfasst bereits die komplette Hinrunde der laufenden Saison und die Aussicht ist nicht klein, dass auch die zweite Saisonhaelfte ueberwiegend - wenn nicht ganz - ohne Publikum gespielt werden wird. In der 1. Liga werden Merchandising-Einnahmen von knapp 222 Millionen Euro erzielt (+5,2%). Die 2. Liga belasten Struktureffekte (nachteilige Ligazusammensetzung), dennoch steht sie bei knapp 41 Millionen Euro. Konstanz zeigt die 3. Liga, die beim Merchandising wieder auf gut 11,7 Millionen Euro kommt. Zusammen ergibt sich ein Merchandisingvolumen im deutschen Profifussball von 274,3 Millionen Euro, d.h. ein leichter Anstieg zum Vorjahr trotz Corona.